Kultur- und Naturerlebnis Bulgarien 15 Tage

Reisedauer: 15 Tage
Ab: 3550 €
Mögliche Abflughäfen:
München, Frankfurt, Düsseldorf auf Anfrage, Berlin auf Anfrage, Stuttgart auf Anfrage, Hannover auf Anfrage, Bremen auf Anfrage, Hamburg auf Anfrage, Zürich auf Anfrage, Wien auf Anfrage
Reisezeit: Mai bis Oktober
Mind. Teilnehmer: 4
Max. Teilnehmer: 9

Nur noch wenige Klicks zu Ihrem persönlichen Reiseerlebnis durch Bulgarien

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Reise Details

Bulgarien – ein Land, fast nebenan und trotzdem gehört es zu den weitgehend noch unbekannten Gebieten im europäischen Raum. Durch zahlreiche Badeorte an der Schwarzmeerküste konnte sich Bulgarien mittlerweile bei vielen Reisenden einen Namen machen. Jedoch liegen die wahren Schätze im Landesinneren und so begeben wir uns auf eine Reise durch herrliche Berglandschaften mit jahrhundertalten Urwäldern im Rila Gebirge, im Pirin Gebirge und in den Rhodopen. Alte Traditionen werden in Bulgarien sehr gepflegt und so stoßen wir immer wieder auf Zeugnisse der Wiedergeburtszeit. Wir reisen weiter zurück in die Vergangenheit und erfahren dabei vieles über die Thraker. Wussten Sie, dass einer der ältesten je gefundenen Goldschätze aus der Zeit der Thraker stammt? Aber auch am modernen Leben werden wir teilnehmen. So sind wir in den 3 größten Städten Bulgariens – Sofia, Plovdiv und Varna – unterwegs. Eines der Highlights dieser Reise ist bestimmt das Rosenfest in Kazanlak. Jeden ersten Sonntag im Juni wird mit dem Rosenfest die Rosenblütenernte eingeleitet und wir sind  dabei. Erleben wir, wie die Rosenblüten verarbeitet werden und was daraus alles produziert wird. Sie werden staunen! Bulgarien hat aber auch kulinarische Highlights zu bieten. Probieren Sie Banitsa, Schopska Salata, Gjuwetsche, Kjufteta, Kebapatcheta und Pylneni Tschuschki. All diese vorzüglichen Gerichte werden Sie in verschiedenen Lokalitäten kennen lernen. Und natürlich darf ein Gläschen Bulgarischer Wein nicht fehlen! Tatsächlich ist Bulgarien ein Weinland. Eine der bekanntesten Rebe ist die Mavrud – sie wurde bereits vor 4000 Jahren von den Thrakern auf dem Gebiet des heutigen Bulgarien kultiviert und Sie werden reichlich Gelegenheit haben, um diesen und andere vorzügliche Weine probieren zu können.

Wenn Ihnen unsere Reiseidee gefällt, so melden Sie sich an und seien Sie dabei. Sie werden ein wunderbares Land kennen lernen, das nur einen Katzensprung von uns weg aber doch so anders ist.

Wichtige Information: Bitte beachten Sie, dass das Rosenfest jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni statt findet. An allen Reiseterminen außerhalb des Rosenfestes, fahren wir an diesem Sonntag schon gegen Mittag nach Nessebar und verbringen dort den Rest des Tages.

Inklusivleistungen

  • Linienflug mit Lufthansa ab verschiedenen Flughäfen nach Sofia und zurück in der Economy Klasse
  • 14 Übernachtungen in landestypischen und sauberen Hotels wie im Reiseverlauf angegeben
  • 14 x Frühstück, 1x Mittagessen, 2 x Lunchpaket, 5 x Abendessen
  • Durchgehend deutschsprechende Reiseleitung ab/bis Sofia
  • Rundreise im modernen landesüblichen klimatisierbaren Fahrzeug
  • Alle Transfers wie im Reiseverlauf angegeben
  • Alle Eintritte zu allen genannten Ausflügen und Museen
  • R + V Reisepreissicherungsschein

Nicht enthalten

  • Trinkgelder
  • Persönliche Ausgaben
  • Reiseversicherungen

Reiseverlauf

1. Tag: Fluganreise nach Bulgarien

Unsere Reise in den Balkan beginnt mit dem Flug nach Sofia. Angekommen in der Hauptstadt, erwartet uns unsere Reiseleitung am Flughafen und gemeinsam fahren wir  in  das zentral gelegene Hotel.

Sofia ist gesegnet mit zahlreichen Kirchen, wie z. B. die fünfschiffige Alexander-Nevski-Kathedrale. Sie ist das bedeutendste Wahrzeichen der Sofianer und beheimatet in seiner Krypta eine außergewöhnliche Ikonensammlung. Aber auch viele Denkmäler und Museen geben einen interessanten Einblick in die Geschichte des Landes.

Heute nutzen wir den Nachmittag für die ersten Besichtigungen, werden jedoch am Vortag unserer Rückreise einen weiteren Tag in der Stadt für Besichtigungen verbringen. Wenn uns Zeit bleibt werden wir nach unserem Stadtrundgang in einem der zahlreichen Straßencafes verweilen und weitere Eindrücke des bulgarischen Großstadtlebens in aller Ruhe sammeln.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Abendessen.)     

2. Tag: Die Sieben Rila Seen

Nach dem Frühstück verlassen wir Sofia und reisen zu den berühmtesten Bergseen Bulgariens, den Sieben Rila Seen. In Panitschischte angekommen, fahren wir mit dem Sessellift auf die 2100 Meter hoch gelegene Bergstation, die der Ausgangspukt zu den Rila-Seen ist.

Die sieben Seen liegen malerisch im Gebirge und bilden eine wunderschöne und atemberaubende Landschaft. Sie tragen Namen nach ihrer Form: Salzata (die Träne) befindet sich auf einer Höhe von 2535 Meter und ist somit der höchst gelegene See. Der Okoto (das Auge), Babreka (die Niere), Bliznaka (die Zwillinge), Trilistnika (Dreiblatt) und der Ribnoto Ezero (Fischsee). Je nach körperlicher Kondition können wir unsere Wanderung des heutigen Tages mit dem Reiseleiter vor Ort gestalten. Die kürzeste Wanderung ist ungefähr 6 km lang und dafür sollten wir um die 3 Stunden benötigen. Die längste Wanderung ist 19 km lang und dauert etwa 5 Stunden, dabei werden 450 Höhenmeter überwunden. Vorgesehen ist die leichte 1 ½ stündige Wanderung.

Bitte beachten Sie, dass die Wanderung zu den Sieben Rila-Seen nur bei gutem Wetter durchgeführt werden kann. Sollte das Wetter die Wanderung nicht zulassen, so unternehmen wir einen Ausflug zur Festung Tsari Mali Grad.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück.)

3. Tag: UNESCO Weltkulturerbe Rila Kloster

Morgens besuchen wir das berühmte Rila-Kloster. Es ist das größte Kloster des Landes und liegt inmitten des gleichnamigen Naturparks auf einer Höhe von 1150 Metern,  perfekt in die Natur eingepasst. Die Kombination aus Natur, Kultur, Religion und Geschichte wird Sie sicherlich beeindrucken! Farbenprächtige Wandmalereien, eine reiche Sammlung alter Handschriften, Ikonen und Juwelen erwarten uns an diesem wunderschönen Wallfahrtsort, dessen Kloster zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.

Nach unserer ausführlichen Besichtigung fahren wir zum Kurort Sandanski, der der Legende nach als Geburtsort des römischen Gladiators Spartakus bekannt ist. Gelegen im äußersten Südwesten am Fuße des Pirin-Gebirges sind es nur noch wenige Kilometer zur Grenze nach Griechenland. Während eines Spaziergangs genießen wir das mediterrane Klima der Stadt, die auch dafür bekannt ist, dass sie mit den meisten Sonnentagen im Jahr gesegnet ist. Aber auch ihre zahlreichen Thermalquellen, die seit antiker Zeit genutzt werden, machen Sandanski zu einem bekannten Kurort.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück.)

4. Tag: Die kleinste Stadt Bulgariens

Heute reisen wir zunächst in die kleinste Stadt Bulgariens - nach Melnik. Die Lage des 250 Einwohner zählenden Städtchens fasziniert, denn es liegt zwischen den hoch aufragenden Sandsteinfelsen des Pirin-Gebirges. Genießen wir einen Spaziergang durch die  gepflasterten Straßen und bestaunen wir die wunderschönen Häuser im Wiedergeburtsstil, die unter Denkmalschutz stehen. Während unseres Stadtrundgangs besichtigen wir u. a. den Weinkeller des Kordopulov Hauses. Es wurde im Jahre 1754 zur Weinherstellung erbaut und galt in seiner Zeit als die größte private Residenz auf der Balkanhalbinsel.

Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir das idyllisch gelegene Rozhen Kloster. Es wurde im 19. Jh. zu einem wichtigen geistlichen Zentrum des Piringebirges. Hier sehen wir die perfekt restaurierten Wandmalereien, die infolge eines Brandes im 17. Jh. stark beschädigt wurden.

Am Nachmittag fahren wir zum bedeutenden und größten Winterkurort – nach Bansko. Das schöne historische Städtchen lädt uns zu einem Spaziergang ein und ist Ausgangspunkt für unsere morgige Wanderung in den Pirin Nationalpark.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück.)

5. Tag: UNESCO Naturerbe Pirin Nationalpark

Nach einem guten Frühstück verlassen wir unser Hotel und verbringen den Vormittag im Pirin Nationalpark. Mit seinen über 400 km² ist er der größte Nationalpark in Bulgarien. Er ist Lebensraum für viele  Tiere wie z. B. Hirsche, Falken und Wildschweine. Hier befinden sich an die 150 Seen und ca. 1500 Pflanzen unterschiedlichster Art, von denen viele endemisch sind und daher nur auf dem Balkan oder nur im Pirin Nationalpark anzutreffen sind. Während unserer Wanderung durch jahrhundertealte Kiefern- und Tannenwälder genießen wir immer wieder den Anblick des 2914 Meter hohen Vichren. Er ist der höchste Berg im Piringebirge. Schließlich passieren wir einen der ältesten Bäume der Welt, den Baykusheva-Mura. Die Schlangenhautkiefer ist ungefähr 26 Meter hoch und ungefähr 1300 Jahre alt.

Nachmittags fahren wir zum Dorf Dobarsko, um die alte wertvolle Kirche zu besichtigen. Sie beherbergt die rätselhafte Ikonenwandmalerei mit „Jesus Christis in einer Rakete“. Vielleicht können Sie mit Ihrer Fantasie mehr Licht ins Dunkel bringen!

Später erreichen wir das hübsche, rustikale Dorf Gorno Draglishte, wo wir in einem privaten Haus herzlich empfangen werden. Wir nehmen teil an einem Kochkurs und erfahren dabei einiges über die Zubereitung traditioneller bulgarischer Gerichte, die wir gemeinsam anschließend auch genießen können. Nutzen wir auch die Gelegenheit zu ungezwungenen Gesprächen mit den einheimischen Dorfdamen, die uns einiges über ihr ländliches Leben erzählen können.

Nach dem Abendessen fahren wir wieder zurück nach Bansko.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück und ein Abendessen.)

6. Tag: Mit der Bahn in die Rhodopen

Heute unternehmen wir eine sehr beeindruckende Fahrt mit der Schmalspurbahn. Die Tour dauert ungefähr 1 ½ Stunden und führt uns von Belitsa auf die 1267 Meter hoch gelegene Bahnstation von Avramovo. Abwechslungsreiche Naturlandschaften und idyllisch gelegene Dörfer prägen die Gegend und wir haben Zeit, um uns zurück zu lehnen und die Eindrücke zu genießen.

Angekommen in Avramovo, fahren wir nach Jundola. Dieser kleine Ort ist bekannt für seine Naturprodukte wie Honig, Konfitüre, verschiedene bulgarische Gewürze und Heilkräuter, die wir von den einheimischen Frauen am bunten Markt kaufen können.

Mittags erreichen wir die kleine Stadt Kostandovo. Hier besuchen wir einen interessanten Teppichbetrieb, in dem handgemachte Teppiche von hoher Qualität hergestellt werden. Die Teppiche sind aus organischen Stoffen und Farben gemacht. Kunden wie die britische Königsfamilie, Tony Blair, „Albert“ Museum in Wien, die niederländische Königin Beatrix und Mick Jagger haben in diesem Betrieb bereits Teppiche erworben. Überzeugen wir uns selbst davon!

Wir fahren weiter in Richtung Norden zum Dorf Starosel. Es erlangte seine Berühmtheit durch die zahlreich in seiner Umgebung entdeckten thrakischen Tempel und Gräber, die auf eine thrakische Siedlung um das 5. Jh. v. Chr. zurückzuführen sind.

Flächenmäßig sind die Rhodopen mit ihren 15 000 km² das größte Gebirge des Balkans. Es ist das malerischste, mystischste und zugleich von vielen Sagen umwobenste Gebirge Bulgariens, in der einer Legende nach, der thakische Sänger und Dichter Orpheus gelebt haben soll. Die Natur hat zudem hier dafür gesorgt, dass durch Erosionsprozesse der Karstgesteine bizarre Felsformationen enstanden sind – u.a. Wunderbrücken, Schluchten und zahlreiche Höhlen.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück.)

7. Tag: Kulturhauptstadt Plovdiv, Street-Art und der Wein in Starossel

Plovdiv ist die zweitgrößte Stadt Bulgariens und wurde aufgrund ihrer kulturhistorischen Schätze zur europäischen Kulturhauptstadt für das Jahr 2019 erklärt. Die Stadt wurde auf sechs Hügeln erbaut, und vereint die antike Geschichte mit dem modernen Stadtbild und ihrem südländischen Charme.

Wir starten unseren Rundgang durch die Altstadt, wo in hübschen Gärten bemerkenswerte Bürgerhäuser aus dem 18. und 19. Jh. die eigenartige Atmosphäre der bulgarischen Wiedergeburtszeit wiederspiegeln. Die zahlreichen aneinandergereihten Museen und Galerien in den Kopfsteinpflastergassen der Altstadt laden uns zu einem Besuch ein. Wir besichtigen außerdem das Ethnographische Museum und das römische Amphitheater.

Gegen Mittag fahren wir nach Starossel und auf dem Weg dorthin, legen wir einen Zwischenstopp in dem kleinen Dorf Staro Zhelezare ein. Street Art Künstler haben das Dorf schon lange entdeckt und mit Ihrer Kunst verwandelten sie es in eine bunte „Kunstgalerie“. Die Mauern der Bauernhäuser sind mit verschiedenen Graffitis bemalt, die lokale Dorfbewohner neben weltberühmten Personen wie Königin Elizabeth, Barak Obama, Fidel Castro, Albert Einstein, Donald Trump und vielen anderen Persönlichkeiten darstellen. Im Dorf gibt es auch ein Museum der Traditionen, das auf Wunsch gerne besucht werden kann. Tradition trifft Moderne!

In Starossel werden wir es nicht versäumen, die Weinkellerei des gleichnamigen Hotelkomplexes zu besuchen und dem „Weg des Weins“ in den Produktionshallen zu folgen. Der Degustationsaal ist sehr beeindruckend, denn er ist dem Saal eines thrakischen Tempels nachempfunden und mit etwas Fantasie können Sie sich bei einem Gläschen Wein in die Zeit der Thraker versetzen.

Am späten Nachmittag fahren wir wieder zurück nach Plovdiv.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück und ein Abendessen.)

8. Tag: Schätze der Thraker im Tal der Rosen

Nach dem Frühstück fahren wir nach Kazanlak – der Hauptstadt des berühmten Tals der Rosen.

Bekannt ist die Stadt durch ihre jahrhundertealte Tradition in der Rosen- und Rosenölproduktion. Hier werden die Rosen traditionell auf kilometerlangen Feldern angebaut und in den ersten Juniwochen jeden frühen Morgen von Hand gepflückt, so dass die Rosenblüten und Blätter in bester Qualität verarbeitet werden können. Bei Ankunft in Kazanlak werden die umliegenden Rosenfelder blühen, und wir spüren den Duft, der in der Luft liegt. Die Rosenernte beginnt.

In einem kleinen Familiengarten treffen wir die Gastgeberin des Hauses. Der Garten umfasst über 500 verschiedene Pflanzen und bei einer Tasse Tee, der von den garteneigenen Kräutern hergestellt wird, können wir einiges über den Rosenbanbau erfahren.

Kurz danach erreichen wir die Kirche in Schipka, die auch „Russiche Kirche“ genannt wird. An den Wänden der Kirche sind 34 Marmorplatten mit den Namen der während des Befreiungskriegs von der Osmanischer Herrschaft getöteten Offiziere und Landwehrsoldaten zu sehen. Die Kirche beeindruckt mit ihren vergoldeten Kuppeln und dem 53 Meter hohen Glockenturm.

Eine der größten Sehenswürdigkeiten im Tal der Rosen ist das weltberühmte Grabmal von Kazanlak aus dem 4. - 3. Jh. v. Chr. Es ist das bemerkenswerteste Bauwerk der thrakischen Kultur auf dem Gebiet des heutigen Bulgarien, das dank seiner wertvollen und bis heute bestens erhaltenen Fresken in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Während des Besuches erfahren wir mehr über das Leben und den Begräbniskult der Thraker. Bitte beachten Sie, dass wir den originalgetreuen Nachbau mit seinen exakten Darstellungen und Architektur im Maßstab 1:1 besuchen werden.

Danach erkunden wir die thrakische Grabstätte Goljama Kosmatka. Einige der wertvollsten archäologischen Funde aus der Thrakerzeit wurden in diesem Grabhügel entdeckt. Die größte Sensation stellt der vor der Fassade der Grabstätte herausgegrabene detaillierte Bronzekopf des thrakischen Herrschers – Seuthes III. dar.

Nachmittags haben wir die Gelegenheit zum Besuch des sehr interessanten Rosenmuseums. Hier können wir uns ein Bild über die 300 Jahre alte Geschichte der Rosenölproduktion machen und im kleinen Rosenöl-Shop finden Sie viele interessante Geschenke für zu Hause – von der dezenten Rosenkonfitüre über Rosenölbäder zur Rosenöl-Rasiercreme.

Die Erntezeit ist seit jeher mit rituellen Feierlichkeiten verbunden, die auch am heutigen Abend offiziell am Stadtplatz eröffnet werden. Das berühmte Festival der Rosen, das der ölhaltigen Rose von Kazanlak gewidmet ist, wird gefeiert. Wir sind dabei und freuen uns auf die heitere Stimmung und genießen das festliche Abendessen und das örtliche Showprogramm.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück und ein Abendessen.)

9. Tag: Das Rosenfest in Kazanlak

Am frühen Morgen nehmen wir mit zahlreichen Einheimischen an der beginnenden Rosenernte teil. Genießen wir den betäubenden Rosenduft und die typische bulgarische Atmosphäre.

Gleich danach werden wir uns an der Erzeugung des Rosenöls und -wassers versuchen und bei der Destillation dabei sein. Bulgarien produziert die teuersten und wertvollsten Rosenöle, die weltweit exportiert werden. Dafür bekam das Land zahlreiche Goldmedaillen bei verschiedenen Ausstellungen. 70 Prozent der weltweit gehandelten Rösenöle werden in Bulgarien produziert.

Um 12 Uhr beginnt das Hauptspektakel des alljährlichen Festes. Der Festzug mit der Königin der Rose schlängelt sich durch die Stadt und wir sind dabei.

Die Festzug-Teilnehmer tragen ihre bunten Kostüme, die unterschiedliche Szenen aus der Geschichte und der vielfältigen Kultur des Rosentals darstellen sollen. In den letzten Jahren beteiligen sich an dem Festival auch Folkloregruppen aus anderen Ländern und tragen somit zu der guten Stimmung der Gäste aus aller Welt bei.

Nach einer Stunde ist das Spektakel vorbei und wir genießen unser Barbecue im Freien, bevor wir weiter in Richtung Schwarzmeerküste reisen. Unsere heutige Tour endet mit der Ankunft in Nessebar.

Wichtige Information: Bitte beachten Sie, dass das Rosenfest jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni statt findet. An allen Reiseterminen außerhalb des Rosenfestes, fahren wir an diesem Sonntag schon gegen Mittag nach Nessebar und verbringen dort den Rest des Tages.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück und ein Mittagessen.)

10. Tag: Der älteste Goldschatz der Welt

Nach unserem Frühstück unternehmen wir einen gemütlichen Rundgang durch das Fischerstädtchen Nessebar. Es liegt malerisch auf einer schmalen Insel, die durch eine 10 Meter breite und 300 Meter lange Landbrücke mit dem Festland verbunden ist. Nessebar gilt als eine der ältesten Siedlungen in Europa und ist heute ein wichtiger touristischer Ort. Das Wahrzeichen der Stadt  –  eine alte Windmühle aus Holz, heißt die Besucher, die über die Landbrücke vom Festland (Neustadt) zur Altstadt übergehen, willkommen.

Wir verlassen Nessebar und erreichen den Kamtschia-Fluss. Hier unternehmen wir eine interessante  Bootsfahrt auf dem Fluss, der im schwarzen Meer mündet. Genießen wir die sehr schöne Naturlandschaft mit ihrer vielfältigen Flora und Fauna.

Noch 30 km und wir erreichen die Meereshauptstadt Varna! Mit über 350.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt an der bulgarischen Schwarzmeerküste und hier erwartet uns ein ganz besonderes Highlight. Während unserer Stadtbesichtigung besuchen wir das Archäologische Museum, in dem sich die Funde der Nekropole von Varna befinden. Das berühmte Gräberfeld wurde 1972 ausgegraben und um das 5. Jt. v. Chr. datiert. Zu den wertvollsten Funden aus den Gräbern gehören zahlreiche Grabbeigaben aus Gold und diese zählen zum wohl ältesten Goldschatz der Welt.

Lassen Sie den Abend in einem der zahlreichen Restaurants der Innenstadt oder am Stadtstrand ausklingen.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück.)

11. Tag: Wir verlassen die Schwarzmeerküste

Morgens nach dem Frühstück verlassen wir Varna und besuchen das alte Felsenkloster Aladzha. Die Höhlen in den Felsen waren schon im 4. und 5. Jh. bewohnt und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Wir verlassen die Schwarzmeerküste und fahren in Richtung Westen. Nachdem wir das Dorf Madara erreicht haben, begrüßt uns der „Reiter von Madara“. Das Felsrelief ist das einzige derartige frühmittelalterliche Monumentalrelief Europas und zeigt, in 23 Meter Höhe über dem Boden aus einer steilen Felswand herausgemeißelt, einen Reiter mit seinem Hund und einem von ihm getöten Löwen zu Füßen.

Schließlich erreichen wir Arbanasi und spazieren durch die engen Gassen des Museumsdorfes. Dabei können wir die einmalige Architektur der herrlichen Geburtshäuser bestaunen.

Nach dem Spaziergang fahren wir nach Veliko Turnovo, der Hauptstadt des zweiten bulgarischen Reiches und eine der attraktivsten Städte des Landes. Die Stadt beeindruckt durch ihre Lage an den Hängen des Yantra Flusses, der die Stadt malerisch durchzieht, und die zahlreichen übereinander verschachtelten Häuser am steilen Flusshang.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück.)

12. Tag: Aus der Wiedergeburtszeit

Heute besuchen wir die Festungsanlage Zarevetz, die sich auf dem gleichnamigen Hügel befindet. Sie wurde auf den Fundamenten thrakischer und römischer Siedlungen gebaut und erreichte ihren architektonischen Höhepunkt während des zweiten bulgarischen Reiches.

Wir fahren weiter nach Etara. Hier entstand im Jahre 1964 ein wunderschönes Freilichtmuseum mit zahlreichen Häusern aus der Wiedergeburtszeit, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Wir schlendern durch die ungefähr 200 Meter lange Geschäftsstraße und können dabei den Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen.

Nicht weit von Etara entfernt, liegt die Stadt Tryavna. Mit seiner typischen Wiedergeburtsarchitektur gehört Tryavna bestimmt zu den schönsten Kleinstädten Bulgariens. Während unserer Stadtbesichtigung besuchen wir u. a. das Daskalova Haus. Es beheimatet eine sehr interessante Ausstellung über die Holzschnitzkunst und Ikonenmalerei.

Den Abend können Sie in einem der netten urtümlichen Restaurants in der Altstadt von Veliko Turnovo verbringen.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück.)

13. Tag: Wir fahren zurück nach Sofia

Nach dem Frühstück verlassen wir unser Hotel und fahren in Richtung Sofia. Auf dem Weg dorthin, machen wir einen Stopp in Troyan, wo wir das gleichnamige Kloster mit seinen sehr interessanten Wandmalereien besuchen. Es wurde im 17. Jh. gegründet und ist das drittgrößte Kloster Bulgariens.

Gegen Mittag erreichen wir die Grotte Saeva Dupka, die auch „Unterirdische Perle“ genannt wird, da sie zu den schönsten Grotten Bulgariens zählt. Die 3,5 Mio. Jahre alte Höhle ist bekannt durch die einzigartige Akustik in den verschiedenen Sälen und zahlreiche bekannte Chöre nutzen diese auch für Ihren Gesang.

Am späten Nachmittag erreichen wir wieder Sofia.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück.)

14. Tag: Die Hauptstadt Sofia

Den letzten Tag unserer Reise verbringen wir in Sofia und der Umgebung. Wir werden die Schönheiten der bulgarischen Hauptstadt mit ihrem historischen Zentrum erkunden.

Das wohl bedeutendste Zeugnis der bulgarischen Wandmalerei aus dem 13. Jh. sehen wir in der in drei Etappen erbauten Boyana Kirche. Das kleine Gotteshäuschen finden wir in einem herrlichen botanischen Garten, umgeben von 150 Jahre alten Mamut-Bäumen.

Zu den größten Attraktionen Sofias gehören die weltberühmten Goldschätze der Thraker, von denen wir einige im Nationalhistorischen Museum entdecken werden.

Wenn das Wetter es zulässt, so unternehmen wir eine sehr schöne Wanderung im Vitosha Gebirge. Inmitten einer herrlichen Landschaftsszenerie genießen wir unseren letzten Reisetag in Bulgarien.

Den letzten Abend unserer Reise können wir in einer gemütlichen Taverne bei gutem Essen und einem Gläschen bulgarischen Wein ausklingen lassen.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück.)

15. Tag: Rückflug nach Deutschland

Zu gegebener Zeit fahren wir zum Flughafen von Sofia und wir fliegen wieder zurück nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück.)

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