Galapagos Katamaran Seaman Journey

Reisedauer: 15 Tage
Ab: €
Mögliche Abflughäfen:
Reisezeit: Ganzjährig
Mind. Teilnehmer: 2
Max. Teilnehmer: 16

Diese Reise ist telefonisch unter +49 (851) 379 383 13 oder über unser Kontaktformular buchbar.

Reisebeginn
Abflugflughafen
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Reise Details

Galapagos Reisen zählen bestimmt zu den spektakulärsten Tierbeobachtungsreisen weltweit. Um dieses Erlebnis  wahr werden zu lassen, empfehlen wir Ihnen einen Katamaran.

Die M/C Galapagos Seaman Journey ist ein erstklassiger Katamaran, der seit Januar 2008 durch die Galapagos-Inseln segelt. Er bietet seinen Gästen einen erstklassigen Komfort im Gemeinschaftsraum und in den privaten Kabinen, die zum Innenraum geöffnet werden. Alle Kabinen verfügen über ein Fenster nach Außen. Die komplette Reiseroute der Galapagos Seaman Journey dauert 15 Tage und kann je nach Belieben  als 4, 5, 8, 11, 12 oder 15-tägige Exkursion gebucht werden. Der Katamaran bietet eine maximale Kapazität von 16 Passagieren in 8 Kabinen.

Alle angebotenen Aktivitäten wie Schwimmen, Schnorcheln, Kajakfahren oder Wandern sind im Reisepreis inbegriffen. Zum Ausruhen bietet der Katamaran ein großzügiges Sonnendeck mit komfortablen Liegemöglichkeiten und der Abend kann im großartigen Bar- und Loungebereich mit einem Sundowner begrüßt werden. Der Barkeeper kümmert sich gerne um Ihre Wünsche. Je nach Wetterlage werden entweder im Außen- oder im Innenbereich die Mahlzeiten serviert!

Wichtig: Da zahlreiche Varianten buchbar sind, ist diese Galapagos Exkursion nur telefonisch (+49) 851 379 383 13 oder über unser Kontaktformular zu erfragen. Geben Sie dazu bitte Ihren gewünschten Reisetermin und die gewünschte Dauer der Galapagos Exkursion an. Wir kennen ALLE bereisbaren Galapagos Inseln und zahlreiche Exkursionsschiffe in allen Komfortklassen PERSÖNLICH und beraten Sie gerne. Rufen Sie uns am Besten an!

Reiseverlauf

1. Tag: Flug nach Galapagos

Heute fliegen Sie nach Baltra Galapagos. Vor Abflug muss am Flughafen eine Einreisekontrollkarte für 20 USD gekauft werden.

Angekommen am Flughafen von Baltra ist eine Gepäckkontrolle notwendig, um sicherzustellen, dass keine Pflanzen oder Tiere in den Archipel eingeführt werden. An diesem Inspektionspunkt müssen alle Besucher die erforderliche Galapagos-Nationalparkgebühr in bar bezahlen.

Erwachsene $ 100 und Kinder $ 50 ( unter 12 Jahren ).

Nach Einreise werden Sie bereits erwartet und es erfolgt ein kurzer Transfer zum nahegelegenen Katamaran. Ihr Galapagos Naturerlebnis kann beginnen!

NORTH SEYMOUR
Sie ist nur 2 qkm groß und mit silbergrauen Balsabäumen bewachsen. Die von Menschen weitgehend unberührte Insel ist die Heimat zahlreicher Vogelarten. Prachtvolle Fregattvögel und Blaufußtölpel nisten auf dem flachen Terrain zwischen den Büschen an der Küste, während Gabelschwanzmöwen, Audubon-Sturmtaucher und Noddiseeschwalben ihre Nester auf den Klippen bauen. Der Rundwanderweg von 1.500 Meter führt zum Seelöwenstrand, an dem viele Blaufußtölpel brüten, und dann weiter durch die Prachtfregattvogelkolonie. Die männlichen Fregattvögel blähen während der Balz, ihren Kehlsack auf, spreizen ihre metallisch glänzenden Flügel und versuchen somit, vorbei fliegende Weibchen zu beeindrucken. Dieses Balzritual ist bestimmt eines der interessantesten und schönsten Tiererlebnisse auf Galapagos.

2. Tag: Die Insel Genovesa

Genovesa
Sie ist eine der zwei nördlichsten Inseln im Archipel, die von Reisenden besucht werden darf. Der flache Gipfel eines toten Schildvulkans ragt 76 Meter über das Meer, in der Caldera befindet sich ein kleiner Salzsee. An den Hängen der Insel stehen Balsambäume, Feigenkakteen, Lavakakteen, rote Mangroven und Salzbüsche. Sie treffen auf zahlreiche Rotfußtölpel, Krabbenreiher, Gabelschwanzmöwen, Meeresechsen, Seelöwen, Wellenläufer, Tropikvögel, Spottdrosseln, Galapagostauben, Maskentölpel und Sumpfohreulen. Die Klippen im Süden bestehen aus sehr zerbrechlicher Lava und beheimaten Scharen von Sturmschwalben.

Darwin Bay
Der Wanderweg ist ungefähr 1.500 Meter lang und führt durch ein großes Brutgebiet der Fregattvögel. Genovesa ist das große Paradies der Bindenfregattvögel. Auf den Galapagos-Inseln leben zwei Arten: Prachtfregattvögel (auf Seymour und San Christobal) und Bindenfregattvögel (auf Genovesa). Über der Insel ist der Himmel übervoll mit den schwarzen Silhouetten. Und wenn die Balz im Januar beginnt, bietet sich dem Besucher an Land ein unbeschreibliches Farbspektakel: Wie rote Luftballone leuchten die aufgeblasenen Kehlsäcke der Männchen im grünen Geäst der Salzbüsche. Die Weibchen tragen eine leuchtendweiße Brustkrause. Sobald so eine weiße Brust über den sehnsüchtig wartenden Männchen auftaucht, reißen diese ihre Köpfe nach oben, blasen die werbenden Säcke noch größer auf, beginnen ihr aufgeregtes Balzgeschrei, das vom nervösen Flügelschlagen und Schnabelklappern lautstark begleitet wird. Ein zweites einzigartiges Schauspiel lässt sich am blauen Himmel beobachten: Nach tollkühnen Sturzflügen fangen die Fregattvögel fliegende Fische direkt über dem Wasser und jagen anderen die Beute ab. Ohne Zweifel werden die Fregattvögel auf Genovesa zur Hauptattraktion für jeden Besucher.

3. Tag: Insel Plaza und Insel Santa Fe

Plaza Sur
Nahe der Ostspitze von Santa Cruz, liegt die kleine Insel Plaza Sur. Sie besteht aus einem gehobenen Lavaplateau, das im Süden etwa 25 Meter hoch aus dem Meer ragt und im Norden flach zur Küste ausläuft. Einen Badestrand gibt es jedoch nicht. Auf der sehr übersichtlichen Insel gibt es eine erstaunliche Vielfalt: Direkt am Landeplatz stoßen die Besucher auf einen sehr lautstarken Seelöwen-Harem. Gleich dahinter weiden Landleguane wie verkleinerte Dinosaurier in einem Opuntien Hain. Durch ihre leuchtend gelbe Farbe fallen die Männchen besonders auf und erreichen eine Länge von bis zu einem Meter. Landleguane treffen Sie auf Plaza Sur überall an. Auf den windigen Klippen brüten die zierlichen Gabelschwanzmöwen, Sturmschwalben, goldene Drusenköpfe und der Rotschnabel-Tropikvogel mit seinen schönen langen Schwanzfedern. Am höchsten Punkt des ca. 1.500 Meter langen Wanderweges befindet sich eine Junggesellenkolonie alter Seelöwenbullen. Der Rundgang dauert ungefähr 1,5 Stunden.

Santa Fe
Die 24 qkm große und bis zu 260 Meter hohe Insel Santa Fe ist ein Lavaplateau mit feinen Stränden, starkem Bewuchs durch Balsambäume und gewaltigen Baumopuntien. Von ihnen gibt es hier die größten Exemplare des gesamten Archipels. Der Inselbesucher kann nach einer nassen Landung am feinen Sandstrand zwischen zwei unterschiedlich langen Rundwegen wählen. Empfangen werden die Besucher von einer großen Anzahl von Seelöwen. Der kurze Weg von etwa 500 Meter, führt vom Strand zu den großen Baumopuntien und von dort zum Strand zurück. Der lange Weg von etwa 2.000 Meter führt in den Balsamwald. Auf beiden Pfaden treffen die Besucher auf besonders große Landleguane, die hier aber schwerer zu beobachten und zu fotografieren sind als auf der Insel Plaza Sur. Außerdem gibt es viele Landvögel wie die Galapagos-Tauben und Spottdrosseln. Die verschiedenen Darwinfinken verstecken ihre Nester zwischen den schützenden Kakteensprossen, während Galapagosbussarde Jagd auf Landleguane machen.

4. Tag: Insel San Cristobal

San Cristobal Aufzuchtzentrum Jacinto Gordillo
Seit 2004 befindet sich in Cerro Colorado das Aufzuchtzentrum Jacinto Gordillo. Hier werden seit 2008 vom aussterben bedrohte Schildkröten gezüchtet und der Besucher kann einiges über die verschiedenen Zuchtprozesse erfahren.

San Cristobal - Interpretationscenter
Hier erfahren Sie viel über die vulkanische Entstehung des Archipels. Besonderheiten, wie die Meeresströmungen und das Klima, werden erwähnt. Eine Ausstellung erzählt die wichtigsten Ereignisse der Entdeckung und Besiedlung von Galapagos und ein anderer Teil des Interpretationscenters informiert den Besucher über die Anstrengungen, die zum Erhalt dieses Archipels notwendig sind.

5. Tag: Insel San Cristobal

San Cristobal – La Galapaguera
Es ist Zeit für einen kurzen Besuch in Galapaguera. Hier kann der Besucher Galapagos-Schildkröten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Die Insel San Cristobal ist die Heimat zahlreicher endemische Arten wie: die Spottdrossel Nesomimus melanotis, die Lavaeidechse ( Microlophus bivittatus ), den Chatham-Blattzehengecko ( Phyllodactylus leei ) und Schildkröten. Alle diese Arten können an diesem Ort beobachtet werden, der weitläufige Strand ist die perfekte Nistzone der Meeresschildkröten und zwischen Januar und Mai ist es üblich, die Fußabdrücke der weiblichen Schildkröten zu finden, die zu den Sanddünen geklettert sind, um ihre Eier abzulegen! 

Cerro Brujo
Der Cerro Brujo befindet sich an der Nordküste der Insel und ist sicherlich einer der schönsten Strände im gesamten Archipel. In dieser faszinierenden Lavalandschaft können verschiedene Seevögel wie Pelikane, Blaufußtölpel, Fregattvögel, Gabelschwanzmöwen und Maskentölpel, sowie Seelöwen am schneeweißen Korallenstrand beobachtet werden. Natürliche Salzwasser-Pools wurden einst von Fischern zur Salzgewinnung genutzt, um Fisch und Fleisch zu konservieren. Heute leben hier zahlreiche Seevögel. Zu den attraktivsten Tieren dieser Insel zählen eine endemische Spottdrossel und eine Eidechsenart, die beide nur auf San Cristobal vorkommen.

6. Tag: Insel Española

Gardner Bay
Mit ihrem wunderschönen schneeweißen Sandstrand lädt sie den Besucher zum Verweilen ein. Dort betreten Sie nach nasser Landung die Bucht und können zusammen mit vielen Seelöwen baden oder in der Nähe des Strandes einen interessanten Schnorchel Ausflug unternehmen. Am herrlichen Sandstrand tummeln sich viele Lava Lizard, Seelöwen und Seevögel.

Punta Suarez
Punta Suarez ist mit 60 qkm eine verhältnismäßig große, flache Insel aus sehr alter Basaltlava. Die höchste Erhebung ragt über 200 Meter über das Meer. Dem Besucher bieten sich zwei Landungsplätze an. Von Punta Suarez aus gibt es einen ca. 2 km langen Rundwanderweg zum berühmten Blasloch. Nach dem Erreichen des Anlegesteges, werden Sie von vielen Meeresechsen, roten Klippenkrappen und Seelöwen empfangen. Dieser sehr steinige Wanderweg führt durch eine große Kolonie von Masken- und Blaufußtölpeln, die unmittelbar am markierten Weg brüten, bis zu den Steilklippen im Süden, die zu den höchsten auf den Galapagosinseln gehören. Dort schießt in regelmäßigen Abständen weiße Gischt wie ein Geysir senkrecht in den Himmel. Noch spannender als das Blasloch sind aber die Start- und Landebahnen der Galapagos-Albatrosse oben auf den Klippen. Der Galapagos-Albatros erreicht eine Flügelspannweite von über 2 Meter und ist ein Weltmeister im Gleit- und Segelflug. Fast die gesamte Weltpopulation von etwa 12.000 Paaren brütet auf Española. Nur wenige Schritte von den Klippen entfernt liegt eines ihrer Brutgebiete, wo ihr Balztanz, das Bebrüten und die Aufzucht der Jungtiere aus nächster Nähe beobacht werden kann. Auch die zahllosen anderen Seevögel wie Tölpel, Gabelschwanzmöwen, Tropikvögel, Sturmschwalben und Fregattvögel kennen kein sicheres Land und hätten keine andere Chance als Española zu ihrem bevorzugten Nistplatz zu wählen.

 

7. Tag: Insel Floreana

Punta Cormorant
Die Insel ist mit 173 qkm Landfläche und 600 Meter hochaufragenden Vulkanen eine der großen Inseln des Archipels. Zwei Süßwasserquellen im Hochland erlauben die Besiedlung durch Menschen, die hier als Farmer und Fischer leben können. Punta Cormorant ist der Hauptlandeplatz für Besucher. An dem wunderschönen Badeplatz treffen die Besucher auf Seelöwen und stoßen auf eine stille Salzwasserlagune mit verschiedenen Mangrovenarten, in der Flamingos, Bahamaeten, Stelzenläufer und andere Vögel Station machen. Ein ca. 400 Meter langer Weg führt zum gegenüberliegenden weißen Strand, an dem grüne Meeresschildkröten brüten. Direkt neben der Punta Cormorant wachsen einige der auffälligsten endemischen Pflanzen, darunter der saftige Salzbusch Nolana, die hübsche gelb blühende Lecocarpus und die silbrig behaarte Scalesia. In unmittelbarer Nähe von Punta Cormorant befindet sich der Rest eines Vulkankegels von der Küste, die Teufelskrone, ein idealer Platz für Taucher und Schnorchler.

Post Office Bay
Im Norden der Insel liegt die Post Office Bay. Der Name der Bucht geht auf eine alte Tradition zurück, die 1792 begann und noch heute von Reisenden geschätzt wird. Gleich hinter dem Strand hatte man ein altes Fass auf einen Pfosten gesetzt. Hier hinterließen Matrosen, die jahrelang auf Walfangschiffen unterwegs waren, ihre Briefe. Jedes Schiff, das hier vorbeikam, legte Briefe aus der weit entfernten Heimat ab und nahm – sofern es zurücksegelte – Neue mit zurück.

8. Tag: Insel Santa Cruz

Schildkröten auf der Rancho Manzanillo
Wir besuchen eine Hochland Schildkrötenfarm und haben dabei die Möglichkeit, die bekanntesten Bewohner während ihrer täglichen Aktivitäten zu beobachten und zu fotografieren.

Los Gemelos Das sind zwei riesige Einsturzkrater, an deren Rand ein Weg entlangführt. Neben einem beeindruckenden Blick in die Krater und den Scalesia Wäldern hat der Besucher hier gute Chancen, um den Rubintyrannen und verschiedene Darwinfinken aus nächster Nähe zu beobachten.

Lavatunnel Einer der großen, begehbaren Lavatunnel befindet sich unweit von Bellavista, einer kleinen Siedlung nördlich von Puerto Ayora.

9. Tag: Insel Fernandina und Insel Isabela

FERNANDINA - MANGLE POINT
Vor der Ostküste von Fernandina befindet sich der Mangle Point - eine sehr gute Schnorchelstelle und ein wunderschöner Ort, um mit dem Panga durch den Mangrovenhain zu fahren. Eine kurze Wanderung ist ebenfalls möglich. Hier können Seelöwen, Schildkröten, Pelikane, Rochen und verschiedene Vögel gesichtet werden.

ISABELA - PUNTA MORENO
Punta Moreno liegt nördlich zwischen den beiden Vulkanen Sierra Negra und Cerro Azul. Die von Mangroven gesäumte Küste und einige mit Brackwasser gefüllte natürliche Lavabecken prägen die reizvolle Landschaft um diesen Landungspunkt. Umgeben von Gräsern und einer dichten Trockenvegetation bieten diese Lavabecken einen Lebensraum für zahlreiche Tiere wie der Bahama Ente, Teichhühner, verschiedene Reiher, Flamingos und Libellen. Hier genießt der Besucher eine herrliche Panorama Aussicht auf die Vulkane Sierra Negra, Cerro Azul und auf den Vulkan La Cumbre der sich auf der Insel Fernandina befindet.

10. Tag: Insel Isabela

Urbina Bay
Die Küstenfelsen der Urbina Bay tauchten erstmals 1954 aus dem Meer auf. Damals wurde ein 6 km breiter Uferstreifen am Fuße des Vulkan Alcedo bis zu 5 Meter angehoben und die Küstenlinie schob sich ungefähr 1 Kilometer ins Meer hinaus. Hier findet der Besucher in der Saison, Brutplätze von Braunpelikanen und flugunfähigen Kormoranen, die die abgestorbenen Korallen gerne zum Nestbau nutzen. Auch Meeresechsen, Meeresschildkröten und verschiedene Rochen können hier beobachtet werden. Vom Strand aus, führt ein Wanderweg zu den Landleguanen.

Tagus Cove
Die Bucht entstand durch den Einbruch eines alten Tuffkegels und erhielt ihren Namen von einem britischen Kriegsschiff im Jahre 1814. Für Piraten und Walfänger war die Tagus Cove ein beliebter Anlaufpunkt, die hier auf der Suche nach den damals beliebten Schildkröten waren. In der Nähe des Meeres liegt der türkisfarbene Darwin See, dessen Trockenvegetation sehr schön ausgeprägt und von vielen Landvögeln besiedelt ist. Zwischen Balsabäumen und Galapagos-Baumwolle, tummeln sich zahlreiche Darwinfinken, Galapagos-Spotdrosseln und Galapagos-Tyrannen. An der Steilküste der Tagus Cove kann der Besucher große Meeresechsen und Seevögel, wie den Blaufußtölpel, Braunpelikane, Noddis, manchmal aber auch flugunfähige Kormorane und Galapagos Pinguine beobachten.

11. Tag: Insel Fernandina und Insel Isabela

FERNANDINA - Punta Espinoza
Die Insel ist 643 qkm groß und fast 1500 Meter hoch, liegt direkt auf einem Hot-Spot und spuckt bis heute Feuer und glühende Lava. Der letzte Ausbruch ereignete sich im Mai 2005 und dauerte 3 Tage an. Damals wie heute war Fernandina unbewohnt und von Menschen unberührt. Ungestört lebte hier eine merkwürdige Gemeinschaft von Tieren, die sich im Zuge der Evolution den Vulkanausbrüchen angepasst hatte. Pelzrobben, Seelöwen, flugunfähige Kormorane und Galapagos-Pinguine bevölkern die nackten vulkanischen Küsten und sind direkt von den kalten, aufsteigenden Meeresströmungen und dem reichhaltigen Leben im Meer abhängig. Auf der Insel gibt es nur einen Landungsplatz: Punta Espinoza. Nach trockener Landung auf einem Lavablock steht man zugleich inmitten unzähliger grauer und schwarzer Meeresechsen. Wie grelle Farbkleckse muten die vielen roten Klippenkrabben an. Der kurze Weg führt zu einer kleinen Halbinsel, auf der tote Bäume liegen und stehen. Auf dem alten Holz sonnen sich wieder die Meeresechsen und flugunfähige Kormorane trocknen ihre Flügelstümpfe in der Sonne.

ISABELA - Punta Vicente Roca Diese landschaftlich spektakuläre Seite der Insel vermittelt dem Besucher einen interessanten Einblick in die Entstehungsgeschickte des Archipels. Zahlreiche Galapagospinguine, Blaufußtölpel und Maskentölpel tummeln sich an der Küste. Bei ruhigem Seegang ist ein Schnorchel Ausflug sehr lohnend.

12. Tag: Insel Santiago

Espumilla Beach
Dieser Strand ist ein wichtiger Brutplatz für Meeresschildkröten. In unmittelbarer Umgebung befindet sich ein großer Palo Santo Wald.

Puerto Egas Der bekannteste Strand der Insel ist Puerto Egas in der James Bay im Westen der Insel. Besonders interessant ist dort die etwa 1000 Meter lange Strandwanderung bei Ebbe. Überall in der Lava entstehen dann kleine Gezeitentümpel, in denen sich auch für Nichttaucher faszinierende Blicke in die vielfältige und farbenprächtige Unterwasserwelt auftun. Auf den Lavainseln zwischen den Tümpeln liegen Seelöwen in der Sonne, Austernfischer mit ihrem leuchtendroten Schnabel und den ebenso roten Augenringen im tiefschwarzen Kopf, suchen nach Schnecken, Krabben und – natürlich – nach Austern. Rote Klippenkrabben weiden Algen und Meersalat von den Steinen ab. Und schließlich am Umkehrpunkt des Wanderweges sehen die Besucher Galapagos-Seebären in einer Grotte schwimmen und spielen.

13. Tag: Insel Rabida und Sombrero Chino

Rabida
Obwohl Rabida so nahe an Santiago liegt, dass man sie als vorgelagertes Inselchen betrachten könnte, ist sie groß und mit 367 Meter Höhe auch hoch genug, um sie als eigenständig betrachten zu können. Die Insel präsentiert sich mit einem roten Sandstand, an dem sich viele Seelöwen tummeln. Alleine das Beobachten der spielenden und tobenden Seelöwen ist hier besonders lohnend. Und ohne Seelöwenbegleitung zu baden ist fast unmöglich. Die Jungtiere kommen einfach mit ins Wasser, während der beleidigte Bulle vor seinem faul in der Sonne liegenden Harem aufgeregt und missmutig Patrouille schwimmt. Im Osten des Strandes liegt eine imposante Steilküste, zu der ein etwa 1000 Meter langer Rundweg gehört. Dort sehen die Besucher neben der eindrucksvollen Landschaft Spottdrosseln, Finken und andere Landvögel sowie Eidechsen, Spinnen und Raupen. Den rührendsten und fesselndsten Anblick erhalten mit Sicherheit die eher seltenen Sattelschildkröten. Wie bei ihren Verwandten auf Española war auch ihr Überleben ernstlich gefährdet.

Sombrero Chino Gegenüber der Insel Santiago liegt Sombrero Chino. Mit etwas Glück werden die Besucher vor ihrer Nasslandung auf dem kleinen Eiland, von einigen Galapagos Pinguinen empfangen. Der etwa 70 Meter hoch aufragende Vulkankegel in der Mitte der Insel, ähnelt einem Hut und gibt somit der Inseln den Namen Sombrero Chino (chinesischer Hut). Während des ungefähr 1 km langen Rundganges auf Lavagestein trifft der Besucher zahlreiche Meeresechsen, Klippenkrappen, Lava Lizard und Seelöwen. Am Fuße des Vulkankegels sind die eingestürzten Lavatunnel noch deutlich erkennbar. Von hier bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf die gegenüberliegende Insel Santiago an, wo sehr gut erkennbar ist, wie sich die junge Lava in das Meer ausbreitete und die Insel vergrößerte. Sombrero Chino bietet außerdem sehr gute Schnorchel Bedingungen.

14. Tag: Insel Santiago und Insel Bartolome

Santiago - Sullivan Bay
Im Nordosten der Insel erreicht der Besucher die Sullivan Bay. Von hier aus beginnt der ungefähr 3000 Meter lange Rundgang durch eine faszinierende Lavalandschaft. Diese Lava ist noch relativ jung und der Besucher kann sich hier mit etwas Fantasie, eine Vorstellung über die Entstehung der Inseln auf Galapagos machen. Begleitet wird der Rundgang von zahlreichen Lava Lizards, Heuschrecken und Vögeln.

Bartolome
Die ästhetisch ansprechendste Landschaft, und sicher eine der meist fotografierten aller Galapagosinseln ist Bartolome. Sie gehört zu den wenigen Inseln des Archipels, auf denen nicht die Tierwelt dominiert, sondern die großartige Landschaft tief beeindruckt und fasziniert. Der leichte Aufstieg zum 114 Meter hohen Aussichtspunkt führt durch eine trostlose und doch bizarre, gewaltige Mondlandschaft aus Bimsstein, Schlacke und Asche, in der mehrere Krater wie offene Wunden liegen. An den Hängen wachsen hellgraue Tiquiliapflanzen, die ihren lebensnotwendigen Wasserbedarf nur durch den spärlichen Morgentau auffangen können. Angekommen am Gipfel der Insel, bietet sich dem Besucher ein einzigartiges und atemberaubendes Panorama.

15. Tag: Ende der Reise

Bachas Beach
Hier befinden sich die Niststrände der Grünen Meeresschildkröten, deren Spuren sich im Sandstrand bis ans Meer verfolgen lassen. Hinter den Dünen kann der Besucher mit etwas Glück zahlreiche Flamingos in der Lagune beobachten.

Ende der Schiffsexkursion
Nach dem morgendlichen Ausflug erfolgt der Transfer zum Flughafen von Baltra, wo Ihre Reise durch das faszinierende Tierparadies endet.

Übersichtskarte

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